Werkschau № 2 im „Theater in der List“ Hannover

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Tanzfotografie

Muss Kunst automatisch mit Anstrengung verbunden sein? Geht das nicht auch mal ohne großen Aufwand? Wahrscheinlich schon, es kommt aber immer auf das Ziel an. Und das war schon bei der ersten Werkschau höher angesetzt. Dass bei der zweiten Ausgabe die Messlatte wieder nach oben verschoben wurde, ist der treibenden Kraft von Dani und Elena zu verdanken. Verlagert in das freie Schauspielhaus „Theater in der List“ in der Spichernstraße, kann sich der Geist der Werkschau № 2 / pro richtig entfalten und erhält eine würdige Bühne. So entsteht Tradition, die nicht stehen bleibt, Kunst, die vom Wandel lebt und gezwungen ist, sich wieder und wieder neu zu erfinden.

Aber warum jetzt dieser ganze Aufwand? Warum investiert man so viel Lebensenergie in diese wenigen Stunden? Weil es sich verdammt noch mal lohnt. Weil es gut tut. Der Seele, den Menschen, der Stadt. Man kann es aber weniger einem Text noch Bildern entnehmen. Dafür muss man schon im Theater vor Ort sein, im Zentrum des Geschehens. Damit man fühlt, wie sich das Feuer von monatelanger, harter Arbeit entlädt und auf jeden einzelnen Zuschauer überträgt.

Dass es die Calaneya Dance Academy ernst meint, weiß man nicht erst seit dem Debüt der Werkschau, sondern schon weit vor der Gründung 2017. Der Auftritt vieler internationaler Gäste und das breitgefächerte Publikum sprechen für sich. Bleibt abschließend nur eins zu sagen: Danke für ein wunderschönes Event! Wir sehen uns hoffentlich im nächsten Jahr!

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