Es ist fast egal, wo man im August fotografiert, Spätsommer ist wie ein Gedicht. Man spürt die Bewegung in der Natur, den leichten Drang, sich zu beeilen. Erntemaschinen hinterlassen einen erdigen Geruch und abstrakte Muster auf den Feldern, die ersten Bäume fangen an, das Grün aus den Blättern zu saugen. Berge aus Zuckerrüben und kreisrunde Strohballen fallen ins Auge und bilden pittoreske Landschaften. Gold ist der vorherrschende Ton und es scheint fast so, als dulde er keine Konkurrenz. Sonnenlicht scheint flüssige Formen anzunehmen und legt sich fühlbar unter unsere Haut.

Shooting in Hordorf bei Braunschweig

Mit Emma-Lina geht es raus in die Natur. Wohin auch sonst. Momentan gibt es keine schönere Location. Die ländlich geprägte Gegend um Hordorf hat zudem den Vorteil, dass die Spots nicht weit auseinander liegen. Hier ein dichter, dunkler Wald. Daneben die Naturwiese mit seinen mannshoch wachsenden Gräsern und über die Straße liegen die runden Strohballen auf dem Feld. Es ist beinahe windstill zwischen den Bäumen, nur wenig Licht erreicht den Boden. Der letzte Regen ist schon lange her, unter unseren Füßen rascheln trockenes Moos und Vorjahreslaub. Allerdings kündigt sich Regen an, graue Wolken ziehen über uns hinweg. Der Wind frischt auf, spielt mit Emma-Linas Haaren und treibt uns zur Eile an.

Es ist schwer, den Spätsommer in all seinen Facetten einzufangen, das geht nur bruchstückhaft. Dazu kommt, dass jeder Mensch seine eigene Wahrnehmung hat und sich jedes Mal andere Eindrücke ergeben. Mein Dank gilt Emma-Lina, die es mühelos schafft, so eine zauberhafte Jahreszeit in Erinnerung zu behalten!

Erzählt mir doch mal, was für euch den Spätsommer ausmacht, was verbindet ihr damit? Ich bin gespannt auf eure Kommentare und freue mich über eure Antworten! 😊