Mit Tansag am Dornheckensee

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Beautyfotografie, Fotoshooting, Portraitfotografie

Nordöstlich von Bonn, etwas versteckt, liegt der größte See des Siebengebirges, der Dornheckensee. Die Abgeschiedenheit verleiht dem ehemaligen Steinbruch eine ganz eigene, schroffe Schönheit. Wurde hier bis ins 19. Jahrhundert noch fleißig Basalt abgebaut, zeugen heute nur noch steil aufragende Felswände vom Abbau. Oberhalb der Steilwände lohnt der Panoramablick auf Bonn, wer zum Wasser will, sollte gut zu Fuß sein, denn die Wege um den See fallen teils steil ab. Das sorgt dafür, dass sich relativ wenige Besucher an den See verirren und der Eindruck entsteht, völlig allein in der Wildnis zu sein.

Wenn du vor etwas Angst hast, dann tu es nicht. Und wenn du etwas tust, dann darfst du keine Angst davor haben.

Eine typische mongolische Redewendung. Und dazu eine, die perfekt zu Tansag passt. Sich mit einem fremden Fotografen zu treffen, noch dazu an solch einem einsamen Ort, erfordert auch ein kleines bisschen Mut. Wir verstehen uns von Anfang an blendend, wie sollte es auch anders sein. Ein paar kurze Anleitungen und wir kommen in einen Flow. Die Natur um uns herum inspiriert uns dabei, die Relikte des alten Steinbruchs und das tiefe, dunkle Wasser tun ihr Übriges. Ich behalte den Dornheckensee Bonn als Location für Shootings in guter Erinnerung und kann diesen magischen Ort allen Fotografen nur weiterempfehlen.

Nicht weit vom See entfernt gibt es übrigens einen Parkplatz an der Oberkasseler Straße und auch ein Bus hält dort. Bequemer kann man fast nicht ins Paradies kommen.

Danke an Tansag, für deinen Mut, deine Zeit und die vielen schönen Erzählungen aus deiner Heimat!

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